Presse
Mehr als 160 Jahre Geschichte
Der GmoaKeller zählt zu den ältesten Wirtshäusern Wiens. Haus und Gaststätte wurden im Zuge der Stadterweiterung von Baumeister Oelzelt im Jahr 1858 errichtet. Kronprinz Rudolf und Mary Vetsera sollen einander heimlich hier getroffen haben, deshalb hieß das Lokal auch einige Zeit „Zum Kronprinzen“. Das Straßenniveau befand sich damals auf Höhe der heutigen Nebenfahrbahn, sodass wohl auch früher schon ein Gastgarten betrieben wurde.


1936
übernimmt Andreas Wetzer aus Sopron das Gasthaus vom Vorbesitzer Franz Wimmer und beginnt im Keller mit dem Handel mit Golser Weinen. Seit damals war das Wirtshaus auch als „Golser Gmoa-Keller“ bekannt.
In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg spielten Joe Zawinul und Fatty George im Keller Jazz. Die Kegelbahn im Keller war bis 1970 in Betrieb.
1962 übernimmt die Nichte von Andreas Wetzer, Grete Novak, (geb. Herzog) das Lokal. Sie wurde zu einem Wiener Original, das nicht nur durch die geröstete Leber in Erinnerung blieb. Nach ihrem Tod im Jänner 1999 führte ihre Schwester Hedwig Vécsei das Lokal noch einige Monate alleine weiter.
2000
Am 1. April öffnete der GmoaKeller noch einigen Wochen Umbau mit neuem Besitzer. Der Tradition verpflichtet, wurde alles belassen wie es war – nur hinter den Kulissen haben wir das Lokal den Anforderungen des 21. Jahrhunderts angepasst.
2010 wird nach erstmals 152 Jahre nach dem Bau des Hauses der Keller (SUE Architekten) als Gastraum adaptiert. Mit wenigen Handgriffen ist unser Keller auch für Veranstaltungen adaptierbar.
Ich freue mich auf Ihren Besuch!
Sebastian Laskowsky
